«Chlöisu – Die Wirklichkeit ist nicht alles»

«Chlöisu – Die Wirklichkeit ist nicht alles»

Mit seinem ersten Solo «Ein Kuss – Antonio Ligabue» hat Schauspieler Marco Michel international für Furore gesorgt. Jetzt nimmt er sich der Geschichte des Berner Blues-Pianisten Chlöisu Friedli an und geht der Frage nach, inwiefern wir unsere Realität selber konstruieren.

Samstag, 26. Oktober 2024
2024-10-26 20:15:00 2024-10-26 22:15:00 Europe/Zurich «Chlöisu – Die Wirklichkeit ist nicht alles» Mit seinem ersten Solo «Ein Kuss – Antonio Ligabue» hat Schauspieler Marco Michel international für Furore gesorgt. Jetzt nimmt er sich der Geschichte des Berner Blues-Pianisten Chlöisu Friedli an und geht der Frage nach, inwiefern wir unsere Realität selber konstruieren. Altes Kino Mels
 
Türöffnung 19:30
Beginn 20:15
Ende 22:15
 
Altes Kino Mels
Sarganserstrasse 66
8887 Mels
Schweiz
 
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Dieser Theaterabend mit Livemusik von Marco Michel erzählt vom Leben von Chlöisu Friedli, einem Pianisten, der in den 1970er-Jahren dem Blues Berndeutsch beigebracht hat. Neben seiner ausgeprägten Lebenslust und seiner Leidenschaft für die Musik war sein Leben auch immer wieder gezeichnet von Krisen und Klinikaufenthalten, trotz oder wegen derer er seinen ganz eigenen Musikstil entwickelt hat.

Der Abend ist nicht einfach nur die Wiedergabe von Friedlis Biografie, sondern auch eine Auseinandersetzung mit den beiden Konstrukten «Wirklichkeit» und «Fantasie» – etwas, womit sich Friedli aufgrund seiner psychischen Erkrankung immer wieder auseinandersetzen musste. Und wie Friedli verliert auch das Publikum manchmal den Boden und muss neuen Halt suchen. Denn offenbar ist die Wirklichkeit nicht so verlässlich wie sie scheint – und die Fantasie zentraler Bestandteil ihrer Erschaffung.

Premiere des Stücks ist am 19. September im Tojo-Theater der Reitschule Bern.

Marco Michel gastierte mit seinem ersten Solo «Ein Kuss – Antonio Ligabue» mehr als einmal im Alten Kino in Mels und sorgte für ungewöhnlich berührende Theaterabende. Mit diesem Solo wurde er sogar nach New York eingeladen und spielt es immer noch auf Schweizer Bühnen, aber auch im Ausland.

Künstler

Marco Michel

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