Die aktuellen Überschwemmungen auf allen Kontinenten und der steigende Meeresspiegel erinnern an die biblische Geschichte von Noah und seiner Arche. Aber der Inhalt des Oratoriums ‘Die Sintflut’ entspricht nicht genau der biblischen Geschichte. In dieser Neuinterpretation geht es um Schuld und Gerechtigkeit. Wie kann es sein, dass Gott die Welt, sein Werk, zerstören will? Noah versteht es nicht und weigert sich die Arche zu bauen...
Für das Oratorium nach der Textvorlage von Hanspeter Gschwend, hat Martin Völlinger eine sehr dynamische aber dennoch melodiöse und mitreissende Musik erschaffen. Katastrophe und Harmonie, Verzweiflung und Vertrauen, aber auch Wolkenbrüche und Wasserplätschern werden hörbar und erlebbar. Während des Oratoriums wechseln sich Chorgesang, Musik und gesprochene Texte ab.
Rund 90 Jugendliche und Erwachsene aus Baar, Steinhausen und der ganzen Region Zug singen im Chor der Generationen mit. Das professionelle Orchestra Puccini begleitet den Chor. Susanne Andres, Mezzosopran, übernimmt den Solopart als Noahs Frau. Martin Butzke spricht die Textpassagen.