Ein Roadmovie ohne Road und ohne Movie – eine Reise zu uns selbst. Solo-Bewegungsperformance ohne Worte – mit Schalk und Tragikomik.
Nacht in der Agglomeration. Fichten, Rangiergleise, Müll, Feuerstelle. Figuren, wie sie nur das Leben zeichnen kann, passieren diesen sonst verlassenen Ort. Tragikomik folgt auf Unbehagen, Mystik triff auf Schalk …
Giulin Stäubli interpretiert ohne Worte und leicht überzeichnet verschiedene Charaktere, wie wir sie alle kennen. Er hat ein Faible für Menschen und Lebensarten jenseits des Genormten. Die Performance lebt von diesen Figuren, die wir liebgewinnen, die uns zum Schmunzeln bringen oder zu einem Kopfschütteln veranlassen, weil sie sich merkwürdig, unangepasst oder ungeschickt verhalten. Zwischen Bewegungstheater und Slapstick und mit unübersehbaren Parallelen zum Stummfilm beweist Giulin als postmoderner Clown Mut zum Ungewöhnlichen. «Der Ausflug» bietet Raum, Stille und Entschleunigung. Es geht um die Wesenhaftigkeit von uns Menschen. Eine empathische und humorvolle Reise zu dem für viele von uns vielleicht unbekanntesten Ort - zu unserem Inneren.