Aus Anlass seines 150. Geburtstages: „Roter Kaiser“ zwischen den politischen Fronten – Friedrich Ebert
Der Erste Präsident eines demokratischen Deutschlands, Friedrich Ebert, wurde am 4. Februar vor 150 Jahren in Heidelberg in einer kinderreichen Familie geboren. Er kam 1905 als gestandener Parteifunktionär und Gewerkschafter in die Reichshauptstadt Berlin, wo er zum wichtigsten Parteiorganisator aufstieg. In jener Zeit begegnete Ebert viel Zuneigung, aber auch viel Hass und Ablehnung. Er sei ein braver Demokrat (Theodor Wolff), ein Landesverräter (die Konservativen), ein Opportunist (Kommunisten). Wir wollen diese Auseinndersetzungen um Ebert und um seine Rolle in der SPD nach 1905, in der Politik der SPD im Ersten Weltkrieg, in der Revolution von 1918/19, und als Reichspräsident nach 1919 an den historischen Orten diskutieren.
Treffpunkt: Lindenstraße/Ecke Franz-Klühs-Straße (nahe des Jüdischen Museums)
Dauer: 1,5 Std.