Eine spirituelle Reise.
Die Performance basiert auf dem gleichnamigen Märchen und geht der Frage nach, was das Wesentliche des Menschseins ist.
Mit jedem Kleidungsstück, das das Mädchen weggibt, kommt sie den nackten Tatsachen näher. Das Märchen ist ein radikaler Gegenentwurf zum Kapitalismus und wird in der Performance zu einem Tanz um die Silbe „bar“. Für die einen bedeutet „bar“ nur Cash, für die anderen ist „bar“ der Inbegriff von Freiheit: was entbehrlich ist, kann weg. Am Ende wird das Mädchen beschenkt. Die Sterne fallen vom Himmel. Für die einen die Apokalypse, für die anderen eine tiefe spirituelle Erfahrung. Gleichzeitig wird es um das „Bardo“ gehen: den Zustand zwischen Leben und Tod, wie er im Tibetischen Totenbuch beschrieben wird. Das Stück ist Teil 3 der „Sternentrilogie“.
„Bardo“ ist ein tibetisches Wort. –bar bedeutet „dazwischen“, man könnte auch sagen „Niemandsland“, und -do ist ein Turm oder eine Insel in diesem Niemandsland. Bardo ist wie ein Fluss, der weder zum jenseitigen noch zum diesseitigen Ufer gehört, aber mittendrin, dazwischen, ist eine kleine Insel. -Chögyam Trungpa-