Sie waren Zeitgenossen und doch ist jeder in seiner Welt eine singuläre Komponistengrösse. Vivaldi, der bekannte Instrumentalmusiker, hat auch zahlreiche geistliche Werke geschaffen, darunter auch das«Gloria», das inzwischen wohl berühmteste. Fux, Hofkappellmeister in Wien, stand zu Unrecht lange Zeit im Schatten der Grossen, während sich der Dritte im Bunde heute über seine Bekanntheit nicht beklagen kann, obwohl Bach nach seinem Tod lange Zeit aus dem Bewusstsein der Menschen weitgehend verdrängt wurde.
Antonio Vivaldi (1678 – 1741): Gloria in D-Dur für Soli, Chor und Orchester, RV 589
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): «Komm, Jesu, komm» Motette für Doppelchor, BWV 229
Johann Joseph Fux (um 1660 – 1741): Missa in C-Dur für Soli, Chor und Orchester, FKV 46