Georg Friedrich Händel (1685-1759):
- Concerto grosso op. 3 Nr. 2 B-Dur, HWV 313
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750):
- Kantate "Jauchzet Gott in allen Landen" BWV 51
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie A-Dur (Nr. 29), KV 201
In G.F. Händels "Concerti grossi" wechseln sich eine kleine Gruppe von Soloinstrumenten und eine grösser besetzte Gruppe ab. Die einzelnen Sätze folgen meist dem Muster langsam-schnell-langsam-schnell. Insofern ist das Concerto grosso op. 3 Nr. 2 B-Dur mit fünf Sätzen ungewöhnlich. Inhaltlich griff Händel auf eigene, ältere Kompositionen zurück und besetzte zusätzlich zu den Streichern (mit basso continuo) zwei Oboen.
J.S. Bachs Kantate "Jauchzet Gott in allen Landen" wurde vermutlich entsprechend dem Kirchenjahr am 17. September 1730 in Leipzig zum ersten Mal aufgeführt. Doch vermerkte Bach in der Partitur, die Kantate können "zu jeder Zeit" gespielt werden. Als Solostimme wählte Bach Sopran und Trompete und stellte an beide hohe Anforderungen bezüglich Kraft und Ausdauer.
W.A. Mozart komponierte die Sinfonie A-Dur mit 18 Jahren. Es ist ein jugendliches Werk mit einem gewissen Überschwang, doch was das Handwerk des Komponierens angeht in jeder Hinsicht vollendet. Mozart hat die Sinfonie offenbar geschätzt, denn er führte sie neu Jahre nach ihrer Entstehung wieder auf, ganz entgegen der damaligen Gewohnheit, nur neue Werke zu spielen.
Das Ensemble La Partita wurde 1974 gegründet und bringt neben den bekannten Werken aus Barock und Klassik auch selten gehörte Kompositionen aus diesen Epochen zur Aufführung. Ein reger Konzertbetrieb im In- und Ausland führte das Ensemble unter anderem regelmässig nach Venedig, Rom, Florenz und Salzburg und einmal sogar auf eine Tournee nach Mexiko. In der Schweiz konzertiert das Ensemble regelmässig in der Klosterkirche Rheinau, im Kloster Einsiedeln sowie in der Kirche St. Peter in Zürich, wo La Partita 2007 unter der Leitung des renommierten Bachspezialisten Helmut Rilling musizierte.