Voces Suaves: Ich lass Dich nicht

Voces Suaves: Ich lass Dich nicht

Nach zwei hochgelobten CD-Einspielungen geistlicher Musik von Schein (Come to my Garden und Musicalische Exequien) widmen sich die Voces Suaves in diesem Konzert seinem einflussreichsten Werk und tauchen ein in diesen aussergewöhnlichen musikalischen Brunnen.

Sunday, 18. June 2023
2023-06-18 17:00:00 2023-06-18 18:30:00 Europe/Zurich Voces Suaves: Ich lass Dich nicht Nach zwei hochgelobten CD-Einspielungen geistlicher Musik von Schein (Come to my Garden und Musicalische Exequien) widmen sich die Voces Suaves in diesem Konzert seinem einflussreichsten Werk und tauchen ein in diesen aussergewöhnlichen musikalischen Brunnen. Klosterkirche
 
Doors open 15:30
Begin 17:00
End 18:30
 
Klosterkirche
Klosterinsel
8462 Rheinau
Switzerland
 
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Abendkasse ab 16.00 Uhr (Barzahlung oder Twint)

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Nach zwei hochgelobten CD-Einspielungen geistlicher Musik von Schein (Come to my Garden und Musicalische Exequien) widmen sich die Voces Suaves in diesem Konzert seinem einflussreichsten Werk und tauchen ein in diesen aussergewöhnlichen musikalischen Brunnen.

Im Mittelpunkt steht Johann Hermann Scheins geistliche Sammlung Israelsbrünnlein, die vor genau 400 Jahren veröffentlicht wurde. Die Stücke faszinieren Musikwissenschaftler und Interpretinnen zugleich, da sie sich einer Klassifizierung entziehen: Sind es Motetten, geistliche Madrigale oder handelt es sich um eine ganz neue Gattung? Beim Betrachten der Musik erübrigt sich diese Frage fast. Schein nutzt meisterhaft die gesamte musikalische Palette seiner Zeit, um die kraftvollen antiken Texte zum Ausdruck zu bringen. Er kombiniert innovative Merkmale des italienischen Madrigals mit der Polyphonie der Hochrenaissance und schafft so einen einzigartigen Stil, der vollkommen überzeugend und ganz und gar eigen ist.

Ergänzend zu diesen Stücken enthält das Programm Vertonungen von Versen aus dem sinnlichsten aller biblischen Bücher, dem Hohelied der Liebe. Interessanterweise hat Schein diese Texte nicht in das Israelsbrünnlein aufgenommen, sondern in eine frühere Sammlung integriert, das Cymbalum Sionium (1615). Scheins Hohelied-Vertonungen stellen eine interessante Verbindung her zu jenen seines weniger bekannten sächsischen Zeitgenossen Melchior Franck, welcher diese erotischen Texte sehr reizvoll umzusetzen wusste.

Artists

Christina Boner, Sara Jäggi (Sopran), Jan Thomer (Alt), David Munderloh, Tobias Wicky (Tenor), Joachim Höchbauer (Bass), Matthias Müller (Violone), Orí Harmelin (Theorbe), Aki Noda (Orgel)

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