Mit den schnell verfügbaren Corona-Impfstoffen gelangte die mRNA-Technologie zu breiter Bekanntheit. Dank gezielter Nutzung von Ribonukleinsäure, englisch „RNA“ abgekürzt, wurden genetische Informationen für den Aufbau von Virenproteinen in Zellen geschleust, um eine Immunreaktion zu provozieren. Diese Botenfunktion der RNA soll es erlauben, auch jenseits von Corona mithilfe therapeutisch nutzbarer Proteine Krankheiten zu bekämpfen: Tollwut, Malaria und sogar die Menschheitsgeissel Krebs sollen so verschwinden. Was sind die Möglichkeiten und Grenzen der mRNA-Technologie – und welche Probleme und Chancen birgt die weitere Entwicklung?
Gäste
- Dr. Joachim Hombach, WHO Genf
- Prof. Dr. Steve Pascolo, Universität Zürich
- Prof Dr. Samia Hurst, Universität Genf, Mitglied der Nationalen Ethikkommission
Moderation
- Dr. Sebastian Muders, Paulus Akademie
- Dr. Jean-Daniel Strub, Institut Neumünster