1922, als der Roman erstmals erschien, wusste C. F. Ramuz noch nichts von der Bedrohung der globalen Erwärmung, der wir heute gegenüberstehen. Wie lesen wir den Roman heute? Das Gespräch mit Steven Wyss führt Simon Leuthold. Aus dem Buch liest Klaus-Henner Russius.
Am Anfang steht eine wissenschaftliche Entdeckung: Wegen eines Unfalls im Gravitationssystem stürzt die Erde in die Sonne zurück.
Die Menschen am Ufer des Genfersees wollen das erst nicht glauben und erfreuen sich am schönen Wetter. Aber dann wird klar, dass es vor der Hitze kein Entkommen gibt, die Freude schlägt um in Angst, als die Bäume verdorren, die Gletscher schmelzen und die soziale Ordnung zu zerfallen beginnt.
«Eine echte Trouvaille, das beste Beispiel für die Kraft der Literatur: Mit Sprache und Imagination schafft Ramuz eine eigene Welt und leuchtet ins Wesen der Menschen hinein.» Claudia Mäder, NZZ
Das Gespräch mit Steven Wyss führt Simon Leuthold, SRF.
Aus dem Buch liest Klaus-Henner Russius.