Am zweiten Abend des Festivals ehren uns mit Kammerpop und Lyrik «To Athena» und Caroline Alves mit ihrer charakterstarken Stimme.
CAROLINE ALVES
Caroline Alves scheut auf ihrer musikalischen Reise keine schweren Themen: So sind Selbstzweifel, Flucht, Exzesse, gescheiterte Beziehungen und Verlustängste wiederkehrende Kapitel in ihren Songs. Die gebürtige Brasilianerin verarbeitet viel Autobiographisches und schafft es daher mit Leichtigkeit, die Zuhörer*innen in ihren Bann zu ziehen. Dabei kommen immer wieder eine hoffnungsvolle, mitreissende Anmutung und die starke Haltung der Künstlerin zum Vorschein, weshalb die Live-Shows von Caroline Alves zwar tief berühren, aber trotzdem nie bedrücken.
TO ATHENA
Tiffany Limacher bringt ihr meisterhaftes Soloprojekt «To Athena» mit 9-köpfigen Orchester ins Theater am Gleis.
Kammerpop, Wehmut, Lyrik, die direkt spiegelt, die weh tut. Musik, die zwischen den Welten tanzt. To Athena erlaubt introspektiven und zerbrechlichen Kleinoden auf Schweizerdeutsch neben funkelndem und cineastischem Pop in englischer Sprache auf ein und derselben Bühne zu bestehen. Die Größe findet sich oft im Kleinen, in den Details. In den Texten, die die Hand ins Dunkle strecken, aber immer auch das Licht zulassen. Fragilität, Stärke und die Töne dazwischen.