Fatima Dunn - One Woman Orchestra: »Man könnte sagen, dass sie Cello spielt und dazu singt, doch das wäre eine Verharmlosung dessen, was diese junge Frau an Gefühlsaufwallungen veranstaltet.«
Mit der jungen Sängerin, Liedermacherin und Cellospielerin Fatima Dunn, kommen wir in den Genuss eines Konzertabends voller Geschichten, subtiler Melodien und spielerischem Saitenspiel. Cello, was für ein wundervolles Instrument! Fatima setzt es nicht nur als Bass-, Harmonie- und Melodie-Macher ein, sie nutzt es auch als Klangkörper für allerlei Anderes.
»Fatima Dunn fabriziert mit Cello, Stimme und diversen Loop- und Effektgeräten eine bestrickende, zeitgenössische und überwältigende Popmusik, wie sie auf den Strassen der Welt nur selten zu bestaunen ist.«
Fatima lässt ihren Cellobogen auf den Saiten rumhüpfen, ein Klopfen in Nähe des Tonabnehmers wird zum tanzbaren Beat. Die Kompositionen der jungen, Mundartlieder schreibenden Musikerin, basieren auf bluesigen, volkstümlichen oder poppigen Basslinien. Durch Delay-Effekte entstehen Pattern, die wie Zahnräder ineinandergreifen und die Songs vorantreiben. Berückende Klanggebilde wachsen aus feinem Gespinst heran; mehrschichtige, schwebende Flächen entstehen.
Genre-Grenzen sind der Zürcherin mit irischen Wurzeln fremd. Die Sängerin, Liedermacherin und Cellistin komponiert auch für Kino, Fernsehen, Hörspiele, Tanz und Theater. Fatima Dunn's aktuelle Album »Abigstärn« ist komplett in Mundart verfasst. Auf ihrem letzten Soloalbum »Birds and Bones« waren drei schweizerdeutsche Songs zu hören, nun sind alle Texte in Mundart.
Fatima Dunn's Mundartlieder beeindrucken durch die spürbare Aufrichtigkeit ihrer Erzählungen. Sie weiss um die Gefahr von Klischees und Kitsch, die im Schweizerdeutschen lauern. Das in den vergangenen zwei Jahren entstandene Album klingt verblüffend natürlich. Alle ihre Lieder hätten ihren Ursprung in Improvisationen gehabt, hat sie uns verraten. Fatima Dunn's Lieder stimmen einen zuversichtlich und es ist ein Vergnügen, ihren hochfliegenden Gedanken zu folgen. (D.T.Koller - Zitate: Ane Hebeisen, Der Bund, 6. August 2015)
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Mehr Infos: https://www.fatimadunn.com