Ein argentinisches Sprichwort lautet: "Alles ändert sich, nur der Tango nicht." Das stimmte nur so lange, bis Astor Piazzolla den Tango revolutionierte. Sein Tango sei nicht zum Tanzen, sondern zum Hören, verkündet er. Der experimentierfreudige Musiker garniert den Tango mit Jazz- und Folkloreelementen, probiert sich an Zwölfton-Musik. Auch seine Liebe zur Klassik schimmerte dabei immer wieder durch.