Wer in den 1970er Jahren im Bahnhof Zoo ein-, aus- oder umstieg, begegnete dort und im Umfeld des Bahnhofs einer neuen Besuchergruppe: Kinder und Jugendliche lungerten herum. Sie trafen Freunde und hatten vor allem eines im Sinn: Wie und wo bekomme ich den nächsten Schuss und woher bekomme ich das Geld dafür. Der Umsatz an Heroin stieg damals immens und der Babystrich war in der Nähe. Sie wurden abhängig, viele starben am goldenen Schuss; die Kinder vom Bahnhof. Unter ihnen Christiane F., die zusammen mit zwei Journalisten ihre Erfahrungen minutiös aufschreibt und der Bahnhof dadurch zu trauriger Berühmtheit gelangt.
Christiane F. hat überlebt und wird nun 60. Wir wünschen ihr alles Beste und schauen uns um, wie es damals war und was aus dem Bahnhof Zoo geworden ist.
Treffpunkt: Eingang Zoologischer Garten, am Löwentor (nicht Elefanten-Tor!), Hardenbergplatz (am Bhf. Zoo; S-Bahn; RB; U2, U9)
Dauer: 1 Std.
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