Anlässlich seiner Tour #7 begibt sich das Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer auf «Spurensuche» nach Schweizer Sinfonik. Eigens für die Aufführung der 1. Sinfonie des Luzerner Komponisten Franz Xaver Schnyder von Wartensee wurden Original-Manuskripte in moderne Notenschrift übertragen, also aus dem Archiv geholt und für ein breites Publikum erlebbar gemacht. Das Werk entstand um 1820 während grosser gesellschaftlicher und politischer Umbrüche. Dasselbe gilt für Robert Schumanns Ouvertüre «Hermann und Dorothea» (1851) sowie Camille Saint-Saëns’ erstes Cellokonzert (1872), die ebenfalls auf dem Programm stehen. Abgerundet wird dieses durch ein klanglich innovatives Cellokonzert (1882) von Marie Jaëll, einer geschätzten Schülerin von Saint-Saëns. Damit präsentiert das Swiss Orchestra einen vielseitigen Querschnitt durch die romantische Epoche, mit einem hörbar breiten Spektrum an persönlichen, nationalen und politischen Einflüssen. Solistin der Cellokonzerte ist mit Raphaela Gromes eine der erfolgreichsten deutschen Instrumentalistinnen der Gegenwart.
TICKETS
Preise 90 / 80 / 70 / 55 / 40
Schüler, Studierende und Auszubildende bis 30 Jahre sowie Kulturlegi-Inhaber erhalten 50% Ermässigung.
KONZERTPROGRAMM
Robert Schumann (1810–1856)
Ouvertüre «Hermann und Dorothea» in h-Moll op. 136
Camille Saint-Saëns (1835–1921)
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33
Marie Jaëll (1846–1925)
Concerto pour Violoncelle et Orchestre
Franz Xaver Schnyder von Wartensee (1786–1868)
Sinfonie Nr. 1 A-Dur