Carmen Celada & Amigos

Carmen Celada bringt die Lieder des spanischen Kinos, die ihr Leben prägten, in neuen Arrangements einem größeren Publikum näher.

Die Filmmusik des spanischen Kinos ist das Thema von Carmen Celada. Zusammen mit den Caminhos Cruzados und Flamenco Vivo bringt sie Lieder auf die Bühne, die politische und gesellschaftliche Relevanz haben – oder eine persönliche Bedeutung für sie selbst und ihren Lebensweg. Dabei stehen Filme aus unterschiedlichen Jahrzehnten im Fokus.

Eine Zeitreise durch die Film- und Musik-Geschichte. Einige der Stationen:

• In den 1930ern lud Goebbels die spanische Filmdiva Imperio Argentina nach Deutschland ein, wo sie „Andalusische Nächte“ (1939) mit auf Deutsch gesungenen Coplas aufnahm. Dieser Einfluss zeigt sich sechzig Jahre später in Fernando Truebas „La Niña de tus ojos“ mit Penélope Cruz.
• Luis García Berlanga thematisiert in „Bienvenido Mr Marshall“ (1953) satirisch den Traum der Spanier von amerikanischer Unterstützung in der Nachkriegszeit.
• Carlos Saura verarbeitete in seinen Filmen („Cría Cuervos“ (1973) und der Trilogie „Carmen“, „El Amor Brujo“ und „Bodas de Sangre“) die Transition der Siebziger Jahre und prägte die spanische Film- und Musikkultur.
• Das queere Leben wird in den Achzigern und Neunzigern mit der „Movida Madrileña del Pop“ und in den Filmen von Pedro Almodóvar endlich enttabuisiert.

Erstes Set: Caminhos Cruzados  & Nikos Tsiachris

• Carmen Celada: Gesang
• Thomas Schmidt: Gitarre
• Nikos Tsiachris: Gitarre
• Lutz Weinmann: Bass
• Philipp Kullen: Percussion

Zweites Set: Flamenco Vivo & Georg Kempa

• Cayetana de Ronda: Tanz
• Simone Abrantes: Tanz
• Carmen Celada: Gesang
• Azusa Christ: Viola 
• Georg Kempa: Gitarre