Kunz - «Stadt Land Fluss Poet»

Kunz - «Stadt Land Fluss Poet»

KUNZ ist zurück! Und kommt mit einem Gitarrenkoffer voller Geschichten zu den Leuten. Als «Stadt Land Fluss Poet» präsentiert der Luzerner Mundartmusiker elf brandneue Songs und geht damit 2026 auf Clubtour. Dabei macht er wiederum halt bei uns in Mels. Zutritt ab 10 Jahren.

Samstag, 21. März 2026
2026-03-21 20:00:00 2026-03-21 22:40:00 Europe/Zurich Kunz - «Stadt Land Fluss Poet» KUNZ ist zurück! Und kommt mit einem Gitarrenkoffer voller Geschichten zu den Leuten. Als «Stadt Land Fluss Poet» präsentiert der Luzerner Mundartmusiker elf brandneue Songs und geht damit 2026 auf Clubtour. Dabei macht er wiederum halt bei uns in Mels. Zutritt ab 10 Jahren. Verrucano Mels - Löwensaal
 
Türöffnung 19:00
Beginn 20:00
Ende 22:40
 
Verrucano Mels - Löwensaal
Platz 4
8887 Mels
Schweiz
 
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Website des Veranstalters
Ermässigte Tickets für Vereinsmitglieder/Studierende/Lernende/Personen mit IV-Ausweis/Personen unter 18 Jahren erhältlich – Ausweis beim Einlass vorweisen

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Nach einer grossen Reise mit den beiden älteren Kindern – Japan, Südkorea, Indonesien – und ehe seine Frau und er Eltern von Zwillingen wurden, hat der mehrfache «Swiss Music Award»- und «Prix Walo»-Gewinner sein siebtes Studioalbum erarbeitet.

Wie er die Zeit dazu gefunden hat, weiss er selbst nicht so genau: «Es geschah sozusagen zwischen Tür und Angel», sagt KUNZ mit einem Lachen. Und vielleicht ist «Stadt Land Fluss Poet» gerade deshalb solch ein Wurf: weil hier einer mitten im Leben steht und es ihm gelingt, dies in seinen Liedern abzubilden. «Ech singe wöui öppis z säge ha, als Frönd oder Clown, als Vater ond Maa», heisst es im Titelsong.

Ein Poet des Alltags, ein Singer-Songwriter, der wahrhaftig erzählt. Und genau darin, wie er den kleinen Dingen Bedeutung zumisst, liegt seine Kunst. Um Verliebtheit, verrückte Familienbegebenheiten und lustige Ärgernisse drehen sich die Songs. Um Dinge, die wir alle kennen … Wenn man etwa alte Bekannte trifft, sich aber partout nicht an deren Vornamen erinnern kann. Reportagen aus dem prallen Leben. «Jeder hat eine Geschichte», findet KUNZ, «jeder kleine Mensch ist für jemanden ‹die Welt›.» Wunderschön fängt er dies in «Die ganzi Wäut» ein, dem leise berührenden Duett mit Anna Känzig.

Der Meister des Mundart-Folks versucht sich einen Reim auf die Gegenwart zu machen, indem er 99 Jahre zurück- und 99 vorausblickt. Und sich die Frage stellt, ob wir noch hoffen dürfen. Die Zwillinge sind beinahe ein Jahrhundert nach der Geburt ihrer Urgrossmutter zur Welt gekommen. «Schon damals hatten die Menschen das Gefühl, die Welt gehe unter», sagt KUNZ. «Und wenn meine Aufgabe nur darin besteht, den Leuten ein bisschen Hoffnung zu geben und sie zu ermuntern, die Zuversicht zu behalten, dann ist es gut.»

Mal sind die Titel als karg instrumentierte Balladen im Americana-Stil arrangiert, mal als treibende Pophymnen. Im Kern überzeugen sie stets als erzählerische Songs. Als wunderbare Liebeserklärungen ans Dasein. Dem Elend der Welt euphorische Popsongs entgegensetzen, darf man das? Man muss, findet KUNZ. Er verschliesst sich den Problemen nicht: «Es gilt, die Gefahren zu sehen, aber wir dürfen auch das Leben feiern, wie es ist.»

Hier fordert uns einer auf, das Schöne anzunehmen: «S Glöck, das isch flöchtig, umarms, wenns du hesch!» Er tut es mit ansteckender Lebensfreude. Das ist stark. Denn Optimismus ist nichts für Schwächlinge.

Künstler

Kunz

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