Kursziel und Aufbau
Die additive Fertigung verändert die Art, wie metallische Bauteile entworfen und hergestellt werden. Für die Gestaltung von Bauteilen eröffnen sich neue Freiheitsgrade in Design, Funktionalität und Materialeinsatz – vorausgesetzt, die zugrunde liegenden Prozesse und Werkstoffe werden verstanden.
Dieser eintägige Kurs bietet einen praxisnahen Überblick über die wichtigsten metallischen AM-Verfahren und zeigt, wie Pulver, Prozessparameter und Nachbehandlung die Mikrostruktur und damit die Bauteileigenschaften prägen. Zudem werden typische Herausforderungen und wirtschaftliche Einsatzszenarien diskutiert.
Zielpublikum
Ingenieur:innen, Techniker:innen, Konstrukteur:innen und alle anderen Personen, die sich mit der additiven Fertigung von Metallen in der Produktentwicklung, Fertigung oder Qualitätssicherung beschäftigen.
Kursinhalt
- Überblick über Verfahren der metallischen Additiven Fertigung (Pulverbett- und DED-Verfahren, sinterbasierte Verfahren)
- Pulverherstellung und Pulvereigenschaften für AM
- Wichtige Legierungssysteme (Stähle, Ni-, Al-, Ti-Legierungen sowie Sonderwerkstoffe)
- Thermische und mechanische Nachbehandlungsprozesse
- Charakterisierung und Eigenschaften additiv gefertigter Bauteile
- Ökonomische Aspekte und Bewertung von Anwendungsfälle
Referent
Dr. Christian Leinenbach ist Leiter der Gruppe "Advanced Processing & Additive Manufacturing of Metals" an der Empa in Dübendorf und Thun und Dozent für Metallkunde und -technologie an der EPFL. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Entwicklung von neuen Legierungen und Kompositwerkstoffen für die additive Fertigung sowie die Optimierung von additiven Fertigungsprozessen für Metalle.
Anmeldeschluss
05. März 2026
Annullationsbedingungen
Bei Abmeldung nach dem 24.02.2026 werden 50% der Teilnahmegebühr in Rechnung gestellt. Nach dem 03.03.2026 oder bei Nichterscheinen wird der Gesamtbetrag fällig. Eine Ersatzperson kann jederzeit benannt werden.