Der Pianist Stefan Rusconi kehrt nach einer jahrelangen, schweren Krise langsam ins Musikleben zurück. Durch den Tod eines Bandkollegen erlitt er einen Zusammenbruch, der ihn komplett aus der Bahn warf – Musik war lange unmöglich.
Mit dem Solo-Album „Solace“ wagt er einen vorsichtigen Neuanfang. Die Stücke spiegeln seine innere Arbeit und den Versuch, wieder Zugang zu sich selbst zu finden. Auch die Mitarbeit am Film „Köln 75“ (ein Film über das legendäre Konzert von Keith Jarrett) half ihm, schrittweise zurück an die Tasten zu kommen.
Rusconi spricht offen darüber, wie mühsam der Weg bleibt: tägliche innere Kämpfe, der Versuch, die eigenen Gefühle auszuhalten und anzunehmen. Trotzdem zieht es ihn wieder auf die Bühne – und nun ist er mit seinem Soloprogramm unterwegs und auch in Glarus zu hören.