Im Oktober 2019 haben Franziska Hidber und Christian Ruch mit ihrem ersten Nordkap-Sarganserland-Krimi «Venner» eine rauschende Buchtaufe im Alten Kino Mels gefeiert. Das Krimi-Konzept mit zwei Schauplätzen über 3500 Kilometer Distanz und zwei Protagonisten, die gegensätzlicher nicht sein können, hat auf Anhieb ein begeistertes Publikum gefunden und ging bereits nach sieben Wochen in die zweite Auflage. Jetzt kehren die Sarganserländerin und der Churer bereits mit dem dritten Band zurück ins Alte Kino. «Dyr» (Driftwood-Verlag) kombiniert wie seine beiden Vorgänger Spannung und Schalk, Tempo, Witz und einen Hauch nordischer Düsterheit. Die Liebe zum Norden und zum Schreiben teilt sich das wohl aussergewöhnlichste Krimi-Duo der Schweiz – doch hier hören ihre Gemeinsamkeiten auch schon wieder auf. Denn Hidber und Ruch sind mindestens so verschieden wie ihre beiden Protagonisten und höchst selten einer Meinung. Wie schreibt man unter diesen Voraussetzungen drei Krimis zusammen? Davon werden sie erzählen: schonungslos offen, hinreissend komisch und schmerzfrei selbstironisch.
Zum Buch:
Eine Serie von brutalen Überfällen auf Frauen erschüttert das beschauliche Honningsvåg auf der Nordkap-Insel Magerøya. Das Polizeiteam mit dem einheimischen Ermittler Einar steht vor einem Rätsel. Gleichzeitig werden immer mehr Fälle von Rentierwilderei bekannt. Dann geschieht ein Mord, der alles verändert. 3500 Kilometer weiter südlich, in Sargans, gerät auch die Welt von Einars Freundin Selina ins Wanken: Wer ist der Mann, der das Haus ihrer Grosseltern im Städtli um jeden Preis kaufen will? Im Sarganserland und in Nordnorwegen ist nichts so, wie es scheint.