Wer vor dem ehemaligen Reichsbankgebäude steht, kann seine Dimensionen kaum überblicken und ist überwältigt von der einschüchternden Massivität und monumentalen Symbolik diktatorischer Macht. Es repräsentiert die Aneignung und Überformung der Stadt durch die Nazis. Welcher Formensprache bedienen sie sich? Und was passierte hinter den Mauern des Gebäudes? War es ein Ort des Verbrechens? Und wie geht die Politik heute mit dieser Vergangenheit um? Es lohnt sich, genauer hinzuschauen und das Gebäude als Erinnerungsort mit dem ehemaligen Staatsratsgebäude, dem zerstörten Palast der Republik und dem Hausvogteiplatz zu vergleichen.
Eine Tour aus unserer Reihe Demokratische Orte.
Treffpunkt: U-Bhf. Hausvogteiplatz (U2), auf dem Bahnsteig
Dauer: 1,5 Std.
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