Adventskonzert - Haydn, Mozart, Schubert & J. W. Hertel

Adventskonzert - Haydn, Mozart, Schubert & J. W. Hertel

Mozart: Te Deum KV 141, J. Haydn: Nelson-Messe d-Moll, Schubert: Salve Regina A-Dur, J. W. Hertel: Trompetenkonzert Nr. 3 in D-Dur

Sunday, 30. November 2025
2025-11-30 16:00:00 2025-11-30 17:30:00 Europe/Zurich Adventskonzert - Haydn, Mozart, Schubert & J. W. Hertel Mozart: Te Deum KV 141, J. Haydn: Nelson-Messe d-Moll, Schubert: Salve Regina A-Dur, J. W. Hertel: Trompetenkonzert Nr. 3 in D-Dur Französische Kirche
 
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Französische Kirche
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Das traditionelle Adventskonzert vom Berner Konzertchor Canto Classico steht dieses Jahr im Zeichen der Wiener Klassik. Als besonderes Highlight präsentiert der Schweizer Trompeter Immanuel Richter Johann Wilhelm Hertels Trompetenkonzert Nr. 3 in D-Dur.

Wolfang Amadeus Mozarts (1756 - 1791) Te Deum laudamus in C-Dur KV 141 für Chor und Orchester (mit Pauken und Trompeten) entstand vor Ende 1769 für den Salzburger Dom. Die Anlage des durchkomponierten Stückes ist dreiteilig: Allegro (C-Takt) – Allegro (3/4-Takt) – Allegro (Allabreve-Takt). Das «Te Deum» - auch als Ambrosianischer Lobgesang bezeichnet - wird in der Liturgie als Lob-, Dank- und Bittgesang gesungen.
Das intime Salve Regina» A-Dur D 676 für Solosopran und Streicher komponierte Franz Schubert (1797 - 1828) im November 1819, nachdem er von einer Reise mit dem Freund Vogel in dessen Heimat zurückgekehrt war. Schubert komponierte insgesamt sechs «Salve Regina» in der Zeit von 1812 und 1824. Obwohl die populäre «Marienverehrung» in Österreich durch die aufklärerischen Reformen Josephs II. zurückgedrängt wurde, waren marianische Antiphonen weiterhin sehr beliebt. Es ist möglich, dass Schubert das «Salve Regina» A-Dur als Abschiedsgeschenk für Therese Grob, seine unerfüllte Liebe, schrieb.

Den Auftrag für die Missa in Angustiis in d-Moll (Messe in Zeiten der Bedrängnis) erhielt Joseph Haydn (1732 - 1806) von seinem Dienstherrn, Graf Nikolaus II. von Esterházy. Den Anlass dafür bildete das mit grossem Prunk alljährlich begangene Fest der Namenstags-Nachfeier der Fürstengattin Maria Josepha Hermenegilda. Die Messe wurde am 23. September 1798 in der Stadtpfarrkirche zu Eisenstadt wohl unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt. Eine weitere Aufführung der Messe fand im September 1800 beim Besuch des englischen Admirals Lord Nelson in Eisenstadt statt. Dies ist zudem die naheliegendste Erklärung, weshalb die Messe auch unter dem Namen Nelson-Messe bekannt ist. Der Beiname «Missa in Angustiis» - Messe in Zeiten der Bedrängnis, der Not - verweist auf die politisch unruhigen Zeiten im Europa der Koalitionskriege.

Johann Wilhelm Hertel (1727 - 1789) stammte aus Eisenach und war ein Repräsentant der Frühklassik. Nach seinen Studien kam er 1754 zunächst als Konzertmeister, dann als „Hof- und Capell-Compositeur“ nach Mecklenburg-Schwerin. 1770 wurde er zum Hofrat ernannt. Hertel schrieb zahlreiche Konzerte, Sinfonien und geistliche Musik. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des «empfindsamen Stils» der Frühklassik. Hertel komponierte mehrere Trompetenkonzerte, die zu dem Kernrepertoire für dieses Instrument gehören, u.a. das dreisätzige Konzert Nr. 3 in D-Dur. Für Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts gab es keine Festmusik ohne Trompeten, die als Sinnbild für ausladende Festlichkeiten stehen. 

Artists

Immanuel Richter (Tromp.), Giulia Ferraldeschi (S), Polina Kulykova (A), Almas Zhalgasbek (T), Ruben Monteiro (B), Canto Classico & Orchestra Classica, Willi Derungs (Ltg.)

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