Die Kammerphilharmonie Graubünden eröffnet das diesjährige Festival unter der Leitung seines Chefdirigenten Philippe Bach mit einem Konzert zum Thema Spiegelungen – von Johann Sebastian Bach über Benjamin Britten bis hin zu Arvo Pärt. Die Klavierkonzerte, mit dem jungen Pianisten Sergey Tanin als Solisten, bilden dabei den Ausgangspunkt. Bach ist nicht nur Referenzpunkt für die neo-barocken Sätze in Brittens virtuosen Variationen für Streichorchester, sondern auch ein zentrales Thema im Werk von Arvo Pärt. Dieser wiederum erinnert sich aber in seinem Cantus an Britten, den er als Vorbild bezeichnet. Nicht zuletzt spiegelt Britten sich in den Variationen durch seinen Stil, wenn er das Thema seines Lehrers Frank Bridge durch verschieden Epochen dekliniert und wohl nicht zuletzt dadurch ganz klar seinen eigenen Stil zeigt.
PROGRAMM:
JOHANN SEBASTIAN BACH
Klavierkonzert Nr. 2 E-Dur BWV 1053
ARVO PÄRT
Cantus in Memoriam Benjamin Britten
JOHANN SEBASTIAN BACH
Klavierkonzert Nr. 7 g-Moll BWV 1058
BENJAMIN BRITTEN
Variationen über ein Thema von Frank Bridge