Sommerserenaden Rheinau – Grosse Bläserserenade

Sommerserenaden Rheinau – Grosse Bläserserenade

Die Sommerserenaden Rheinau laden Jahr für Jahr in der ersten Augustwoche zu stimmungsvollen Konzerten mit klassischer Kammermusik auf der malerischen Klosterinsel ein. Die Dozierenden der Meisterkurse Rheinau gestalten das Programm im Dialog mit befreundeten Musiker:innen und vielversprechenden jungen Talenten.

Saturday, 9. August 2025
2025-08-09 19:30:00 2025-08-09 20:30:00 Europe/Zurich Sommerserenaden Rheinau – Grosse Bläserserenade Die Sommerserenaden Rheinau laden Jahr für Jahr in der ersten Augustwoche zu stimmungsvollen Konzerten mit klassischer Kammermusik auf der malerischen Klosterinsel ein. Die Dozierenden der Meisterkurse Rheinau gestalten das Programm im Dialog mit befreundeten Musiker:innen und vielversprechenden jungen Talenten. Mühlesaal
 
Doors open 18:45
Begin 19:30
End 20:30
Mühlesaal
Klosterinsel 2
8462 Rheinau
Switzerland
 
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„Tableaux russes et françaises“

Anatoly Liadow:  „8 russische Volkslieder“ op. 58 für Doppel-Bläserquintett (Arrangement: David Bussick)

Maurice Ravel: aus „Miroirs“ für Klavier Solo: Noctuelles, Oiseaux tristes, Une barque sur l‘Océan

Modest Mussorgsky: „Bilder einer Ausstellung“ (Arrangiert von Wolfgang Renz für grosses Bläserensemble)

(Dauer: ca. 60 Minuten)

Die schon fast legendären „Bilder einer Ausstellung“ aus der Feder Modest Mussorgskys erklingen zum Abschluss der Sommerserenaden Rheinau in einem spektakulären Neu-Arrangement für grosses Bläserensemble von Wolfgang Renz.

1874 komponierte Mussorgsky seinen Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“, der freilich nicht lange auf die Tastatur beschränkt bleiben sollte. Allzu wuchtig und orchestral erschienen schon den Zeitgenossen Stücke wie das „Große Tor von Kiew“. Diese Musik verlangte förmlich nach dem vollen Orchesterklang, den ihr Komponist selbst nicht mehr einrichtete. Es war Maurice Ravel, der den „Bildern“ 1922 ihre bis heute meist gespielte Orchesterfassung gab.

Inspiriert wurde der Zyklus durch Aquarelle, Zeichnungen und Skizzen in einer Gedenkausstellung zu Mussorgskys Malerfreund Victor Hartmann, der 1873 mit nur 39 Jahren starb. Sie inspirierte Mussorgsky zu seinem Klavierzyklus, dessen Idee so einfach wie einleuchtend ist: Eine Art „Ich-Erzähler“ streift durch die Galerie und betrachtet zehn Bilder in aller Ausführlichkeit. Sein Spaziergang wird in der „Promenade“ geschildert, dem Leitthema des Ganzen.

Die zehn Bilder der Ausstellung sind: 1. „Der Zwerg“; 2. „Das alte Schloss“; 3. „Tuilerien. Spielende Kinder im Streit; 4. „Bydlo“; 5. „Ballett der Küklein in ihren Eierschalen“; 6. „Samuel Goldberg und Schmuyle“; 7. „Der Marktplatz in Limoges“; 8. „Catacombe. Sepulcrum Romanum“; 9. „Die Hütte der Baba-Yaga“; 10. „Das große Tor von Kiew“

Eingestimmt auf die beeindruckende Ausstellung werden Sie durch 4  impressionistische „Miroirs“ des französischen Klangmagiers Maurice Ravel für Klavier Solo. Dies ist zugleich auch eine Referenz an die Urversion der Mussorgsky-Bilder, die ebenfalls für Klavier Solo geschrieben worden sind.

 

Artists

Dozentinnen und Dozenten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Meisterkurse Rheinau

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