Literatur schreibt mit an den symbolischen Ordnungen unserer Gesellschaft – und unterwandert sie zugleich. Wer spricht, wer wird gehört, welche Geschichten gelten als erzählbar? Indem Autorinnen und Autoren diese Fragen neu stellen, öffnen sie den Blick auf die Machtverhältnisse in Sprache und Repräsentation. Die Auseinandersetzung mit der Vielstimmigkeit bringt kulturelle Selbstbilder ins Wanken.