Anwalt Ulrich Vanderhoff hält Tiziana mit einem horrenden Arbeitspensum in Atem und lässt sie Grusskarten an seine Liebhaberinnen schreiben, sie erduldet seine Erniedrigungen. Als er tot aufgefunden wird, hält man die Tat schnell für einen typischen Ritualmord im Mafiamilieu, denn tief in seinem Hals steckt ein Strauss Rosen. Und ebenso schnell hat man Tizianas sizilianische Eltern auf dem polizeilichen Radar. Umso überraschender kommt Tizianas Geständnis.
Auf den ersten Blick ein Kriminalroman, entpuppt sich «Tizianas Rosen» als eine mit viel scharfsinnigem Witz und Leichtigkeit erzählte Geschichte um eine manipulative Beziehung. Aber eben nur auf den ersten Blick.
Nach der Tramfahrt signiert Stefan Györke das Buch im Belcafé, mitten im Bellevue-Rondell.