Klaus Huber setzte sich zeitlebens mit den verschiedensten Dimensionen der Zeit auseinander. Ausgangspunkt für seine Komposition «Ein Hauch von Unzeit» war «Didos Lamento», die berühmte Chaconne aus Purcells Oper «Dido und Aeneas». Das Ensemble Alternance aus Paris setzt sich in seinem spannungsvollen Programm mit den Gedanken von Klaus Huber auseinander und lässt dabei weitere Werke des Barock auf die Gegenwart treffen. Eine Uraufführung von Philippe Racine bildet den Abschluss des Programms.
Heinrich Ignaz Franz Biber: Mysteriensonate Nr. II A-Dur «Mariä Heimsuchung» (um 1670) für Violine und Basso continuo
Klaus Huber: Partita für Violoncello und Cembalo (1954) III, V, VI
Noriko Baba: Ultrabaroque (2008) für Viola da gamba solo
Henry Purcell: Didos Lamento aus der Oper Dido und Aeneas (um 1688)
«When I am laid in earth» Fassung für Cembalo
Klaus Huber: Ein Hauch von Unzeit III (1972)
(Plainte sur la perte de la réflexion musicale)
Fassung für Bassflöte, Viola d’amore und Violoncello
Heinrich Ignaz Franz Biber: Mysteriensonate Nr. X g-Moll «Die Kreuzigung Jesu» (um 1670) für Violine und Basso continuo
Kaija Saariaho: Oi kuu (oh moon) (1993) Version für Bassflöte und Violoncello
Philippe Racine: Le jour et la nuit (2025) UA
Quintett für Flöte, Harfe und Streichtrio
Kompositionsauftrag des Ensembles Alternance mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia