Baze (CH)
Baze rutscht aus, steht auf. Ein blutjunger Anfänger – noch nach mindestens dreissig Jahren Zeugmachen.
Der Immer-Wieder-Anfänger aus Bern. Eine halbe Stunde hochbegabt pro Tag. Das reicht für ein neues Meisterwerk: Brot.
Baze, was ist das Gute an Brot? Morgen gibts ein Neues. Vielleicht ist es luftiger. Du musst den Teig kneten, sagen die einen. Du musst ihn ruhen lassen, sagen die anderen. Hier sind zehn neue Tracks. Noch fast warm. Fantu hat das letzte Wort ("Raps") und Produzent Mühlethaler frisst den Anschnitt.
Was ist das Gute an Brot? Du glaubst daran. Es ist die Kugel und die Scheibe gleichzeitig, wahr und weich. Die Beats sind hart, Scratchen geht und je mehr Adlibs, desto besser. Brösmel werden ganze Sätze. Poetika mit Rinde.
Die Grossmutter fragen: Was ist härter als hartes Brot? Kein Brot. Wenn du kein Brot hast, gehst du unter. Die Mutter fragen und sie sagt: Warmes Brot fressen macht Bauchweh. Machsches glich.
Was ist das Gute an Brot? Es ist ein Rapalbum und in maximal 28 Minuten ist es gefressen – ungekaut. Verdauen dauert.