Getragen von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft gelangen Jahr für Jahr junge nigerianische Frauen auf unsicheren Migrationswegen über Europa in die Schweiz – und geraten als Opfer von Täuschung und Menschenhandel in die (Zwangs)prostitution. Welche Gesellschaftsstrukturen ermöglichen diese Art von Menschenhandel? Welche Bedeutung hat neben sozialen und wirtschaftlichen Faktoren die politische Lage in Nigeria? Und welche Rolle spielen Juju-Rituale?
Impulsreferat und Podiumsgespräch erläutern die vielschichtigen Hintergründe, beleuchten den Lebensalltag der betroffenen Frauen und geben Einblick in die Arbeit der Fachstellen, die sie begleiten.
Gäste
- Medinat Abdulazeez Malefakis, Expertin für Internationale Zusammenarbeit, Konfliktforscherin und Senior Lecturer, ETH Zürich
- Nina Lanzi, Fachverantwortliche für Politik und Bildung, FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration
- Cornelia Zürrer Ritter, Leiterin Fachstelle für Menschen im Sexgewerbe (Rahab Heilsarmee Zürich)
Leitung und Moderation
- Adrienne Hochuli, Leiterin Fachbereich Theologie und Religion, Paulus Akademie
- Vroni Peterhans-Suter, Präsidentin WGT Schweiz
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 1. Februar 2026.