David Bröckelmann und Salomé Jantz sind der Frage nachgegangen, wann, wie und warum wir warten.
Eigentlich warten wir den ganzen Tag auf irgend etwas. Warten ist nur vorübergehend vorbei und schon warten wir aufs Nächste: am Morgen, dass der Kaffee endlich fertig ist, der Toast aus dem Toaster springt, im Verkehr am Rotlicht, auf den Bus, auf den Feierabend…..aufs Thema gekommen sind die beiden in einem Gespräch mit einem Bekannten. Er erzählte ihnen, eine Studie besage, dass wir Menschen ca. zwei Drittel unseres Lebens mit warten verbringen. Diese Zahl hat ihnen keine Ruhe gelassen und so stand fest, das Thema muss auf die Bühne.
Also haben sie sich intensiv mit den Leerläufen des Lebens auseinandergesetzt, haben Menschen beobachtet die auf etwas warten - auch sich selber. Das Warten einfach zulassen, nachdenken oder die Welt um einen herum beobachten – das hat auch etwas sehr Schönes, man muss nicht immer gleich das Handy zücken. Etwas Gutes hat das mit dem ständigen Smartphone in der Hand aber schon: Dank dem Handy, setzen sich jetzt auch die Männer beim Pinkeln hin.
Das Stück soll die Menschen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken bringen. Es soll uns selber spiegeln, das Publikum, die ganze Gesellschaft. Immer auf kabarettistische Weise, ironisch, pointiert, verschärft. Und natürlich dürfen beim Warten auch David Bröckelmanns unzählige Parodiefiguren nicht fehlen.
https://bröckelmann-bröckelfrau.ch
Türöffnung Saal: 19.00 Uhr
alles unnummerierte Sitzplätze
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