Seit 1996 ist der Wolf zurück in der Schweiz – und mit ihm kehren alte Ängste, neue Konflikte und grundsätzliche Fragen zum Zusammenleben zurück. Wie kaum ein anderes Wildtier in unseren Gefilden erregt er die Gemüter und seine kulturelle Prägung sitzt tief: Rotkäppchen einerseits, Romulus und Remus andererseits – Märchen und Mythen formen unser Bild vom «bösen» oder «edlen» Wolf. Während die die einen die Wiederbesiedlung des Tiers in unserer Kulturlandschaft begrüssen und den Nutzen für das Ökosystem betonen, haben andere Angst vor ihm oder fürchten den Verlust von Nutztieren. Wie prägt der Wolf unsere Lebensräume und kultur-historisch unsere (Alp-)Träume, was ist der rechtliche Status Quo – und wie kann ein möglichst konfliktarmes Zusammenleben gelingen?
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Center for Lifelong Learning der Universität Zürich.
Gast
Sven Buchmann, Stiftung KORA
Leitung und Moderation
Sebastian Muders, Leiter Fachbereich Umwelt- und Gesundheitsethik, Paulus Akademie
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 2. März 2026.